Kurzbeschreibung des Projektes
„Gemeinsam in die Zukunft“ unterstützt Gemeinden, Vereine, Jugendliche und andere Akteur:innen der Region bei der Planung, Beschaffung und Umsetzung von zukunftsfähigen Lösungen, indem aktuelle Themen aufgegriffen und Informationen zusammengetragen und strukturiert aufbereitet werden. Passende Weiterbildungsangebote und Vernetzungsmöglichkeiten werden geschaffen um den Erfahrungs- und Wissensaustausch zu verbessern, die Kooperationsbereitschaft zwischen Gemeinden, Vereinen und anderen Gruppierungen zu erhöhen und so neue Ideen und deren Umsetzung ermöglichen. Um ein bedarfsgerechtes Bildungs- und Netzwerkprogramm anbieten zu können, wird der Inhalt mit den Beteiligten und Betroffenen erarbeitet.
Für die jeweiligen Zielgruppen werden Kontakte zu einschlägigen Organisationen genützt, um ein zielgruppenspezifisches Programm anbieten zu können und die jeweilige Zielgruppe zu stärken und in die Regionalentwicklung zu integrieren. Durch Weiterbildung und Vernetzung wird der Gestaltungsspielraum der Akteur:innen erhöht um ihr Potenzial für die Regionalentwicklung nutzen zu können.
Neben Akteur:innen aus Gemeinden, Vereinen und Organisationen werden vorrangig die Zielgruppen Jugendliche, Frauen, (Jung-)eltern und die Generation 55+ angesprochen, die momentan in der Regionalentwicklung bzw. in der Bürger:innenbeteiligung unterrepräsentiert sind. Die Angebote sind aber allen Bevölkerungsgruppen offen und haben je nach Themenschwerpunkt andere Schwerpunkte bei den Zielgruppen. Die Bevölkerungsgruppe „Jugendliche“ wird befähigt, den Sozialraum in der Region zu erkunden, zu nutzen und sich selbst als wichtigen Teil der
Region zu erleben. Zwischen Gemeinden, Institutionen und Jugendliche bauen wir kommunikative Brücken auf und halten diese instand.
Inhaltlich setzen wir jene Themen, die in den letzten Jahren gut angenommen wurden, fort und konzentrieren uns v. a. auf die Schwerpunkte regionale Mitbestimmung und Gestaltung, Nachhaltigkeit, Lebensqualität, Kooperation, Innovation, Digitalisierung, Planungskultur, Identität,
Jugendthemen, Transformation und Innovation. Thematisch werden alle Aktionsfelder abgedeckt. Wie bei den Zielgruppen ist auch hier der Rahmen nicht auf diese Themen beschränkt, sondern kann je nach Bedarf erweitert bzw. verändert werden. Eine Bedarfserhebung bei den
Gemeinden und Vereinen ist möglich. Das Projekt erhöht die Kooperationsbereitschaft zwischen Gemeinden, Vereinen und anderen Gruppierungen, stärkt die persönliche Kompetenz und bereitet so den Boden für innovative Ideen und deren Umsetzung auf.
In der Methodik wählen wir einen breiten Ansatz: (Fokus-)Workshops unter Einbindung von externen Expert:innen, Entscheidungsträger:innen, regionalen Stakeholdern; Lehrgang mit regionalen und externen Expert:innen, dialogisch-diskursive Veranstaltungen, Netzwerktreffen, Seminare, ein mobiles Büro, informelle Bildung, Regionalforen, Methodentage, Festivals, Reflexion/Feedback, Wissens-, Erfahrungsaustausch, (Wissens-)Impulse und Öffentlichkeitsarbeit.
Projektziel
Unsere Ziele im Römerland Carnuntum sind vielfältig und beabsichtigen die Stärkung der Region. Wir möchten die regionale Identität festigen und die Lebensqualität steigern, indem wir die Kooperation und Vernetzung zwischen Gemeinden, Vereinen und Gruppen fördern. Durch Bildungs- und Netzwerkprogramme wollen wir die Kompetenzen der Akteur:innen vor Ort erhöhen und eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinden und der Region unterstützen. Unser Fokus liegt auf der Förderung von Zusammenarbeit und Kooperationsbereitschaft, um innovative Ideen umzusetzen.
Um diese Ziele zu erreichen, entwickeln wir Bildungs- und Netzwerkprogramme in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Wir werden regionale Bildungsangebote weiterentwickeln und vernetzen, insbesondere im Bereich Jugendarbeit, Integration und Bildung zu Themen der Zukunft und
Nachhaltigkeit. Vertreter:innen aus den Gemeinden werden auf kommende planerische und gestalterische Herausforderungen vorbereitet. Ziel ist es, ihnen das Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um die Gemeinden in eine zukunftsfähige Gestaltung zu führen. Gemeinden, die das Bedürfnis nach Erinnerung, Austausch, Identitätsstiftung und Regionsbewusstsein der Bevölkerung erfüllen wollen, werden aktiv unterstützt und vernetzt.
Dieses Ziel zielt darauf ab, historisches Material und Wissen in der Region zu bewahren, digital zu speichern und für die Bevölkerung zugänglich zu machen. Menschen der Region werden zu einem unbeschwerten und unterhaltsamen Austausch bewegt. Dies soll an Orten geschehen, die oft auf den ersten Blick unscheinbar sind. Gleichzeitig soll die Arbeit der LEADER-Region bzw. die Themen der LES bekannter gemacht werden. Ein weiteres Ziel besteht darin, Bildungsangebote für Multiplikator:innen anzubieten, welche fachliche und methodische Kompetenzen vermitteln und pädagogische Aspekte hervorheben. Ziel ist es, Impulse für bestehende oder zu entwickelnde regionale Themen zu setzen.
Unsere Jugendarbeit in den Gemeinden zielt darauf ab, erfolgreiche Programme fortzusetzen, indem wir die Vernetzung und Zusammenarbeit fördern. Wir schaffen ein offenes und kooperatives Umfeld für junge Menschen, um ihre Entwicklung zu unterstützen. Jugendliche spielen eine wichtige Rolle in unserer Region, und wir möchten ihre Lebensqualität erhöhen und ihre Bindung an die Gemeinden und die Region stärken. Dies geschieht durch die Schaffung attraktiver Lebensbedingungen und Freizeitmöglichkeiten sowie durch ihre aktive Beteiligung an kulturellen Aktivitäten, die ihren Interessen entsprechen. Wir fördern gesunde Beziehungen zwischen Jugendlichen und Erwachsenen, um ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, und unterstützen Jugendgemeinderäte dabei, politische Veränderungen im Sinne der Jugendlichen voranzutreiben. Wir bieten Bildungsveranstaltungen zu Themen der Zukunft und Nachhaltigkeit an, um Jugendlichen Wissen und Ressourcen
zur Verfügung zu stellen, die ihre Handlungsfähigkeiten erweitern und ihre Bindung zur Region stärken. Wir integrieren Jugendliche aktiv in die Gestaltung regionaler Projekte und berücksichtigen ihre Perspektiven bei der Planung und Umsetzung von Initiativen. Durch den Dialog mit der
Bevölkerung entwickeln wir bedarfsorientierte Maßnahmen, um sicherzustellen, dass unsere Jugendarbeit den aktuellen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht wird. Unser übergeordnetes Ziel ist es, die Jugendarbeit in der Region kontinuierlich weiterzuentwickeln und junge Menschen aktiv in die Gestaltung der Zukunft unserer Gemeinschaft einzubeziehen.
